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Am Freitagabend gastierten wir auf unserem Heimplatz bei DSG St. Josef / Oed. Im berühmt berüchtigten 3-5-2-System, das in der Rückwärtsbewegung zur kompakten Fünferkette werden soll, versuchten wir mit Akzenten in der Offensive Tore zu machen, während die Defensive hinten die Null verteidigte. Vorne sollten Flo und Maxwell für Wirbel sorgen, im Zentrum zog unser magisches Dreieck um Max, Benji und Mani die Fäden, während auf den Flügeln Tenzin (links, bei seinem Debüt) und Marco (rechts) die Schiene rauf und runter ackerten. Dahinter versuchte die Abwehrkette Philipp, Pfanni und Shankar, den Laden dichtzuhalten. Im Tor stand mit Basti unser sicherer Rückhalt.

Von Beginn an setzte St. Josef ein klares Statement: Vollgas nach vorne. Der Walker FC wurde tief hinten reingedrückt und kam kaum zur Entlastung. Ein Chancenfeuerwerk der Gastgeber rollte auf Basti zu – doch unser Keeper hielt mit starken Paraden die Null. Zumindest bis zur 9. Minute: Nachdem Stürmer Paulmair sich durchgetankt hatte, wollte Philipp in höchster Not per Grätsche klären, traf aber unglücklich ins eigene Netz. 0:1 aus unserer Sicht – ein klassischer „kann passieren“-Moment.

Auch danach blieb es ein Abwehrkampf. Basti war mehrfach zur Stelle, während Pfanni für die nötige Härte sorgte – manchmal vielleicht etwas zu viel. Ein Tritt gegen Paulmair hätte in anderen Ligen wohl die Rote Karte bedeutet, in der DSG gab’s nur mahnende Worte. Kurz vor der Pause dann der nächste Nackenschlag: Ein langer Ball auf Paulmair, der wohl einen Schritt zu weit vorne stand, wurde nicht zurückgepfiffen – und schon stand es 0:2. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel zeigte der Walker FC mehr Mut, doch gleich in Minute 55 klingelte es erneut – 0:3. Wer dachte, damit sei die Messe gelesen, irrte: Nur fünf Minuten später übernahm Neuzugang Tenzin Verantwortung. Freistoß, unter der Mauer durch, Tor! Ein Traumdebüt, das kurzzeitig für Hoffnung sorgte. Walker FC witterte die Chance, vor allem weil Tenzin kurz danach beinahe den zweiten Treffer nachlegte – sein Heber wurde allerdings in letzter Sekunde geklärt.

St. Josef zeigte sich sichtlich nervös, doch in der 79. Minute schlug wieder Paulmair zu und stellte auf 1:4. Die letzte Möglichkeit für den Walker FC hatte Joker Fredl: Sein Kopfball strich knapp am Tor vorbei – sein erster Pflichtspieltreffer aus dem Spiel heraus muss leider weiter warten.

Am Ende stand ein verdienter Sieg für St. Josef, die den Erfolg feierten, als wäre gerade der Meistertitel eingefahren worden. Doch wie immer galt: Die 3. Halbzeit geht klar an uns – also im Herzen eigentlich ein Remis.

Und lange Zeit zum Ärgern bleibt ohnehin nicht: Heute um 17:45 Uhr geht es am DSG-Platz gegen Gornjak weiter. Wir freuen uns auf viele Zuschauer und die nächste Gelegenheit, Punkte einzufahren!

Dominik Pfannhauser